Das neue Jahr hat gerade begonnen und die Motivation ist hoch, gute Vorsätze schnell in die Tat umzusetzen – warum nicht auch den Jobwechsel, über den man schon länger nachdenkt? Immerhin bietet die derzeitige Situation Fachkräften optimale Bedingungen. Es gibt ein Überangebot an offenen Stellen und Unternehmen arbeiten daran, attraktive Arbeits- und Rahmenbedingungen für ihre Mitarbeiter:innen zu schaffen.

Unzufriedenheit am Arbeitsplatz? Love it, change it or leave it.

Es gibt viele Gründe, für eine steigende Unzufriedenheit am Arbeitsplatz: Beispielsweise eintönige Aufgaben, gesundheitliche Einschränkungen, Streit mit Kolleg:innen, Mobbing, ein Wechsel in der Führungsriege und damit einhergehende Veränderungen, keine Aufstiegs- oder Entwicklungsmöglichkeiten oder ein Umzug.

Kurzzeitig ist jede:r mal unzufrieden im Job. Hält die Unzufriedenheit jedoch über einen längeren Zeitraum an, ist es wichtig, nach Lösungen zu suchen. Hierbei kann der Grundsatz „Love it, change it or leave it“ helfen. Wenn es nicht möglich ist, sich mit der Situation anzufreunden (love it), hat man immer noch die Option, selbst etwas zu verändern (change it). Beispielsweise das Gespräch suchen, sich selbst nach neuen Aufgaben im Unternehmen umsehen und ggf. intern zu wechseln. Ist eine Veränderung nicht möglich, bleibt immer noch die Alternative, sich einen neuen Job zu suchen (leave it).

Klarheit finden: Warum möchte ich wechseln?

Differenzen mit Chefs oder unter Kolleg:innen gibt es in fast jedem Unternehmen – das allein sollte nicht den Ausschlag für einen Wechsel geben. Hat man allerdings schon über einen längeren Zeitraum versucht, etwas zu verändern und wirkt sich die Situation vielleicht sogar bereits auf die Gesundheit aus, ist ein Neuanfang eine Option.

Entscheidend ist das Mindset, aus dem heraus man wechseln möchte. Steht ein „Hauptsache weg“ im Vordergrund? Oder gibt es klare Vorstellungen und Erwartungen bezüglich des neuen Jobs? Je klarer die Idee, umso gezielter kann man nach diesen Bedingungen schauen.

Das sind die besten Gründe für einen Jobwechsel

Weiterentwicklung: Jeder Mensch möchte dazulernen, sich weiterentwickeln und mit seinen Kompetenzen etwas bewegen. Fehlen gute Perspektiven, kann ein Jobwechsel helfen.

Führungsaufgaben übernehmen: Nach einigen Jahren kennt man sein Aufgabengebiet in- und auswendig. Als Spezialist möchte man vielleicht irgendwann eine Führungsrolle einnehmen. Besteht im eigenen Unternehmen keine Aussicht auf einen Aufstieg, kann ein Wechsel sinnvoll sein.

Neue Aufgaben: das Unternehmen agiert deutschlandweit, Sie möchten aber international tätig sein? Dann macht ein Wechsel zu einem internationalen Unternehmen Sinn.

Gesundheitliche Gründe: Wenn der Job körperlich oder psychisch anspruchsvoll ist, kann er negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Machen sich gesundheitliche Probleme bemerkbar, macht es Sinn, sich nach einer Tätigkeit umzusehen, die weniger belastend ist.

Umzug: Viele Unternehmen bieten bereits mobiles Arbeiten an. Ist dies bei einem Umzug in eine andere Stadt nicht möglich, bleibt nichts anderes übrig, als sich einen neuen Job zu suchen.

Bessere Rahmenbedingungen: Ein super Betriebsklima, tolle neue Aufgaben und dazu auch noch mehr Geld und andere Benefits? Bei dieser Mischung sollte man nicht zögern, den neuen Job anzutreten. Wichtig ist aber: Ausschließlich wegen besserer Rahmenbedingungen zu wechseln ist nicht ratsam – denn was nützen gute Rahmenbedingungen, wenn beispielsweise das Betriebsklima belastend ist?

Den idealen Job…gibt es vermutlich selten. Wichtig ist, dass die Aufgaben mit dem eigenen Gewissen vereinbar sind und Spaß machen. Wenn dann noch das Betriebsklima stimmt, man etwas bewegen kann und überwiegend gerne zur Arbeit geht, ist schon viel erreicht. Ist dies nicht gegeben, wird es Zeit für einen Neustart.

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