Haben Sie schon mal über einen Jobwechsel nachgedacht? Wenn ja, sind Sie nicht alleine: Laut einer Umfrage der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft Ernst & Young suchen zwar nur 6 % der Befragten aktiv nach einem neuen Job – im Gegensatz zu 4 % in 2017. Gelegentlich schauen sich allerdings zurzeit 20% um – 2017 waren es auch hier nur 4%. Ganze 37 % suchen nicht aktiv, wären aber interessiert, falls Sie durch aktive Ansprache ein interessantes Jobangebot erhalten – im Gegensatz zu 10 % in 2017. Kein Interesse an einem Jobwechsel hatten 2017 ganze 82%. Heute sind es nur noch 37%, die sich nicht vorstellen können, in nächster Zeit den Arbeitgeber zu wechseln.

Es ist also viel Bewegung im Arbeitsmarkt. Die Mitarbeitenden werden wechselwilliger und als Arbeitgeber ist man gut beraten, wenn man sich frühzeitig Gedanken macht, was Mitarbeitende zu einem Jobwechsel veranlasst und entsprechend gegensteuert.

Auch hier bietet die Studie Antworten: 34% der Befragten wechselten den Job, um ein besseres Gehalt zu erzielen. Neben dem Verdienst ist auch das Miteinander einer der wichtigsten Faktoren. Rund 29% wechselten aufgrund des Führungsverhaltens ihres Vorgesetzten, 23 % wegen Unzufriedenheit mit der Unternehmenskultur.

Wenn massive Gehaltssteigerungen nicht möglich sind, wird es für Unternehmen demzufolge immer wichtiger, ihre Mitarbeitenden durch eine positive Unternehmenskultur, gutes Führungsverhalten und attraktive Benefits wie steuerfreie Zusatzleistungen an sich zu binden.