Die Zahl der Abiturient:innen in Deutschland nimmt zu und damit auch die Zahl der Akademiker:innen. Denn viele entscheiden sich nach dem Schulabschluss für ein Studium. Klassischen Ausbildungsberufen gehen – gefühlt – die Nachwuchskräfte aus. Doch was bietet bessere Perspektiven – eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Studium? Verdienen Uni-Absolvent:innen wirklich signifikant mehr als Menschen, die sich für eine Berufsausbildung entschieden haben?

Studie zu Gehaltsunterschieden: Techniker:innen / Meister:innen verdienen fast genauso viel wie Akademiker:innen

Eine Studie des Institutes für Angewandte Wissenschaft (IAW) vom Oktober 2022 zeigt, dass Fachkräfte, die nach einer Berufsausbildung noch eine Weiterbildung, beispielsweise zum Techniker oder Meister, absolviert haben, bezüglich des gesamten Lebenseinkommens ungefähr gleichauf mit Akademiker:innen liegen. Unterschiede gibt es natürlich je nach Studienfach oder Ausbildungsberuf.

Menschen mit abgeschlossenem Studium erreichen erst mit ca. 50 Jahren das gleiche Gehaltsniveau wie eine Fachkraft, die eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker absolviert hat. Wer eine Berufsausbildung absolviert hat und keine Weiterbildung anschließt, liegt ungefähr im Alter von 34 Jahren auf dem gleichen Niveau wie ein:e Uni-Absolvent:in. Im weiteren Verlauf bleibt das Gehalt dauerhaft unter dem der Akademkier:innen. Bildung zahlt sich also immer aus – allerdings muss es nicht zwingend ein Studium sein.

Link zur Studie

Zugang: Studium vs. Berufsausbildung

Ist die Zahl der Bewerber:innen eines Studienfaches größer als die der freien Studienplätze, legt die Uni einen Numerus Clausus fest, der ein Ausschlusskriterium bildet. Je größer die Zahl der Studierenden, desto höher die Hürde des NC.

Demgegenüber stehen viele offene Lehrstellen, zu denen Schüler:innen nach ihrem Abschluss aufgrund der geringen Bewerberzahl vergleichsweise leichten Zugang haben. Hinzu kommt, dass Auszubildende in den meisten Lehrberufen schon ab dem ersten Tag ein Gehalt beziehen.

Im Studium ist man auf die Finanzierung durch die Eltern, durch Nebenjobs oder BaFöG angewiesen, das man zurückzahlen muss. Statt zu verdienen, verschuldet man sich zu Anfang erst einmal.

Der Weg in einen Ausbildungsberuf nach dem Studium kann also lohnenswert sein.

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