Demografischer Wandel, frühes Ausscheiden aus dem Berufsleben, Strukturwandel der Arbeitswelt: In vielen Branchen macht sich der Fachkräftemangel massiv bemerkbar. Wo Fachkräfte fehlen, bleibt die Arbeit liegen. Die Qualität der Produkte und / oder Dienstleistungen leidet. Verkaufszahlen sinken oder Dienstleistungen können nur noch eingeschränkt erbracht werden. Unbesetzte Stellen kosten also bares Geld. Man spricht von der sogenannten „Cost of Vacancy“.
Deshalb kostet eine unbesetzte Stelle Geld
Fehlen Mitarbeiter:innen, könnte man meinen, das Unternehmen spart erst einmal deren Gehalt. Doch das Fehlen von Fachkräften macht sich schnell auf verschiedenen Ebenen bemerkbar. Die Produktion verlangsamt sich, Dienstleistungen können nicht oder nur eingeschränkt erbracht werden. Es entgehen den Unternehmen Aufträge, die anfallende Arbeit „bleibt liegen“. Die Kundenzufriedenheit sinkt. Wer nicht produziert und keine neuen Aufträge generiert, dem fehlen die Erträge.
Folgen von Personalmangel im Betrieb
Wo Fachpersonal fehlt, steigt außerdem die Belastung für die verbliebenen Mitarbeiter:innen. Daraus folgen unter Umständen Frustration und Spannungen, später dann ein erhöhter Krankenstand und im schlimmsten Fall Kündigungen. Kommen dann noch schlechte Bewertungen des Unternehmens hinzu, wird es immer schwieriger, neues und qualifiziertes Fachpersonal zu finden.
Konkret: Was kostet eine unbesetzte Stelle?
Die Cost of Vacancy kann ganz konkret berechnet werden. Hierzu benötigt man das Bruttojahresgehalt, die Arbeitstage eines Jahres sowie die Wichtigkeit des Mitarbeiters. Letztere bekommt den Faktor 1, 2 oder 3 – je nachdem, wie wichtig die Stelle für das Unternehmen ist. Faktor 1 = unwichtig, Faktor 3 = sehr wichtig. Zum Schluss benötigt man noch die Anzahl der Tage, seitdem die Stelle unbesetzt ist.
Beispiel: Ein Vertriebler verdient 50.000 Euro pro Jahr. Im Jahr 2022 fallen in Nordrhein-Westfalen 252 Arbeitstage an. Da der Vertrieb sehr wichtig ist, um neue Aufträge zu generieren, erhält die Stelle den Faktor 3. Nun teilt man den Bruttojahresverdienst durch die Arbeitstage und multipliziert in diesem Fall mit dem Faktor 3. Dadurch erhält man die Kosten, die die unbesetzte Stelle täglich verursacht. Logisch, dass es wichtig ist, eine Stelle möglichst schnell zu besetzen.
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